Pergolen

Der Terminus Pergola stammt aus dem Italienischen beziehungsweise dem Lateinischen pergula und bedeutet so viel wie Anbau und Vorbau. Dieses ist im Grunde ein raumbildender Säulen- oder Pfeilergang, der einst im Übergangsbereich zwischen der Terrasse und dem Haus als Sonnenschutz zur Verfügung stand.

Pergola "gerade"

Pergola ZIP CUBE

Pergola ZIP CUBE

Pergola Z!P CUBE: geradlinige Überdachung mit ausschiebbarem Tuch

Pergola "geneigt"

Pergola ZIP CUBE

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Pergola Z!P: eine Wintergartenmarkise für Sonne und Regen

Plaza Viva

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Die textile Pergola-Markise

Terrassenspass bei fast jedem Wetter! Mit der textilen Pergola-Markise Plaza Viva nutzen Sie Ihre Terrasse nun noch ausgiebiger und unbeschwerter – nahezu unabhängig vom Wetter.

Pergolino

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Die neue Terrassenmarkise PERGOLINO überzeugt in neuem Design bei gleichbleibendem und bewährtem System.

Pergola ist heutzutage moderner denn je. Während der Zeit der Antike waren diese rund um das Mittelmeer verbreitet und erfreuten sich grösster Beliebtheit. Bereits die alten Römer wussten diese zu schätzen und konnten mithilfe von Pergolen viele Sommertage sichtlich geniessen. Heutzutage finden sich Pergolen in Ferienrestaurants – diesem luftigen Schattenspender, unter dem Sie sich bei einem Glas Wein und einem herausragendem Essen entspannen können. Pergolen bedeuten gleichzeitig auch: Urlaubsgefühle für das eigene Zuhause.

Obwohl derartige Konstruktionen ursprünglich die Heime im Mittelmeerraum schmückten, erfreuen sie sich auch hierzulande immer grösserer Beliebtheit. Als individueller Outdoor-Raum ist der Pergola-Sonnenschutz für Menschen und als Rankhilfe für Pflanzen ein äusserst geschätzter Rückzugsort innerhalb der Natur des eigenen Gartens.

Was sind Pergolen?

Pergolen besitzen ein ganz besonderes Flair. Hier sind Sie in der Lage, alleine, mit der Familie oder mit Freunden zu entspannen, zu grillen, die Natur zu geniessen und sich auszuruhen oder womöglich all die anfallenden Büroarbeiten zu erledigen.

Pergolen sind, im technischen Sinn gesehen, dekorative Konstruktionen, die sowohl als Rankhilfe für Pflanzen wie auch als Sonnenschutz dienen. Ursprünglich waren Pergolen tatsächlich an Gebäuden befestigt, heutzutage sind sie jedoch auch als freistehende Option anzutreffen. Insbesondere im Gastronomiebereich werden Pergolen verwendet, jedoch auch zur Überdachung von Swimming Pools. Häufig wird eine Terrassenüberdachung mit Pergolen in Bezug gesetzt, was so allerdings nicht gänzlich stimmig ist, da hierbei ein Unterschied zum Terrassendach aussen vor gelassen wird. Denn Pergolen weisen kein festes Dach auf, zumindest wenn von einer traditionellen Form ausgegangen wird.

Anders als es bei festen Dächern der Fall ist, kann die Sonne nicht vollständig ausgesperrt werden. Genauso sehr gibt es baurechtlich gesehen einen Unterschied, ob es sich um ein festes Dach handelt oder nicht. Bei Pergolen sind es insbesondere die Pflanzen, die als Schattenspender und Sonnenschutz dienen. Aus diesem Grund werden Pergolen häufig mit Kletterpflanzen, Weinranken oder auch bunten Blüten schön geschmückt. Ergänzen lassen sich Pergolen beispielsweise auch mit Do-it-yourself-Sonnensegel, bestehend etwa aus Stoff, da diese für mehr Schatten sorgen, vor allem in sonnenreichen Gebieten.

Ein kurzer Einblick in die Geschichte von Pergola und Pergolen der heutigen Zeit

Bereits seit der Antike dient dieses Material zur Verzierung von Villen. Während der Renaissance erfuhr das Pergola-Material eine Wiederentdeckung als ein klassisches Element für Ziergärten. Der portugiesische Wein Alvarinho wird oftmals auf Pergolen gezogen.

  • Pergolen der heutigen Zeit

Ursprünglich waren Pergolen als Rankhilfe gedacht und als eine Art Anlehnkonstruktion, die einem Spalier ähnelte. Häufig dient sie lediglich der Gliederung oder Betonung von privaten und öffentlichen Freianlagen entweder als Pergolengang oder als freistehendes Bauwerk. Des Weiteren werden Pergolen zur Abgrenzung einer Terrasse verwendet, teilweise werden dabei manche Seiten mit Holz winddicht gestaltet. Jegliche Pergolatypen haben eines gemeinsam: Sie verlaufen nach oben hin weitgehend offen, im Gegensatz zu beispielsweise einer Gartenlaube, einem Schattendach oder einem Laubengang. Konstruktionen, die senkrecht verlaufen, werden hingegen vielmehr als Rankbogen, Spalier oder Rankgerüst bezeichnet. Ein Rosenbogen kann im Grunde als eine kleine Pergola angesehen werden. Innerhalb öffentlich zugänglicher Parks sind lange oder auch sehr grosse Varianten zu finden, oftmals bestehen diese aus Metall, Klinker oder Naturstein.

In ursprünglicher Form bestanden Pergolen aus Holz, inzwischen werden für diese jedoch auch Metall und Kunststoff angewendet. Ein einziger länglicher Stein oder eine Aufmauerung, sowie Holzstützen dienen als Pfostenmaterial, es kann allerdings auch eine Metallträgerkonstruktion dafür angebracht werden. Die Hauptsache ist, dass eine solide Fixierung des Pergolafusses vorhanden ist, damit so das Abheben beziehungsweise Umwehen der Pergola verhindert wird.
Es kommt auf die Anordnung von waagerechten Elementen an, ob man Pergolen als Lamellen- oder Kassettenpergola bezeichnet.

Die Eigenschaften von Pergola-Markisen

Dank ihrer Form schützen Pergola-Markisen insbesondere gut vor einem lauen Abendwind und vor unerwünschten Blicken der neugierigen Nachbarn. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, die Freiluft-Saison zu verlängern und dabei völlig ungestört zu sein. Mithilfe von bestimmten Seitenmarkisen besteht zudem die Möglichkeit, den Sicht- und Windschutz zu erhöhen.

Das sollte beim Bau von Pergolen beachtet werden

Pergolen dienen nicht lediglich zur Rankhilfe für diverse Pflanzen, vielmehr bilden sie ein schweres, stabiles Bauwerk. Insbesondere wenn diese mit bereits mehrjährigen Pflanzen bestückt sind, tragen Pergolen ein enormes Gewicht. Da sich überwiegend im Sommer Menschen darunter aufhalten, darf ein Bau nicht leichtfertig erfolgen.

  • Auch Pergolen sind Bauwerke

Pergolen zählen in den überwiegenden Bauordnungen zu Bauwerken, wobei die Baugrenze bei ihrer Errichtung selbstverständlich Beachtung finden muss. Des Weiteren sind Bauherren verpflichtet, einen Bauantrag zu stellen, doch eine offizielle Genehmigung ist nicht notwendig. Vor jedem Baubeginn sollten Sie aus diesem Grund zuvor beim Bauamt nachfragen, was genau bei einem Pergolabau beachtet werden soll.

  • Einen ersten Kostenvoranschlag einholen

Bei den Planungen können Ihnen sowohl Schreinereien, Zimmereien als auch Schlossereien behilflich sein. Gute Zeichenprogramme sind in den häufigsten Fachbetrieben gang und gäbe. Ein grosser Vorteil dessen ist, dass Sie sich bereits vorab ein Bild von dem Endprodukt machen können und darüber wie die Pergolen Ihr Grundstück und das Haus verändern.
Bestehen Sie auf einen aufwendigen Kostenvoranschlag, sind diese in der Regel nicht kostenlos. Aber die meisten Betriebe verzichten auf jegliche Kosten, sofern sie den Auftrag erhalten. Sie sollten jedoch auch bei den einzelnen Betrieben Ihre Vergleiche ziehen und nicht direkt bei dem Erstbesten hängenbleiben.

  • Denken Sie an Ihre Sicherheit

Pergolen sollten nicht als Klettergerüst dienen, obwohl sie oftmals als solches verwendet werden. Die Gefahren, die von derartigen Aktionen ausgehen, können unterschiedlicher Natur sein. Dabei können sich Kinder Verletzungen zuziehen oder womöglich Einbrecher in Ihr Haus gelangen. Genau aus diesen Gründen ist es sinnvoll, keine Querstreben in dem unteren Bereich anzubringen.

  • Die Eigenleistungen beim Bau von Pergolen

Der Zuschnitt von Material und jegliche Planungen sollten definitiv von einem Fachmann durchgeführt werden. Aus dem Material wird quasi ein Bausatz, wenn dieses fertig zugeschnitten wurde. Sind Sie bereits im Handwerksbereich geübt, haben sie oftmals weniger Probleme beim Aufbau und sofern Sie dies zuvor mit dem zuständigen Betrieb abgesprochen haben, besteht für Sie auch die Variante, dass Sie als Helfer beim Aufbau mitwirken. Dies spart insbesondere in Bezug auf einen zweiten Fachmann deutlich Kosten ein.
Beinahe immer ist das Anstreichen auch für Laien problemlos möglich. Die heutigen modernen Farben lassen sich dabei sehr leicht verarbeiten. Jedoch kann es durchaus bei einem grösseren Bauwerk Sinn machen, dennoch einen Fachmann zu beauftragen, weil dieser spritzt, anstatt die Pergolen zu streichen.

Checkliste für den Bau von Pergolen


Vor dem Bau:

  • Zuvor sollten Sie sich darüber erkundigen, ob der Bau von Pergolen generell erlaubt ist.

  • Die Lage und Grösse eines Baus sollte festgelegt werden.

  • Beauftragen Sie einen Betrieb, nutzen Sie den Kostenvorschlag auch mehrerer Betriebe zum Vergleich und lassen Sie sich somit eine Zeichnung erstellen.

  • Reichen Sie die Unterlagen beim zuständigen Bauamt ein.

Während der Bauphase:

  • Räumen Sie den Bauplatz rechtzeitig leer.

  • Bewahren Sie das benötigte Material sicher auf.

  • Unter Umständen können Sie beim Bau mitwirken.

  • Streichen Sie oder ein Fachmann die fertigen Pergolen an.

Nach dem Bau:

  • Warten Sie daraufhin, bis die Farbe getrocknet ist.

  • Wählen sie gegebenenfalls geeignete Pflanzen aus.

  • Setzen Sie die Gewächse in die Nähe der senkrechten Pfosten auf.

Welche Gründe sprechen für Pergolen?

Pergolen sorgen für den nötigen Schatten, dennoch bleibt Ihnen ein luftiges, lockeres Gefühl, ob in einem Freisitz, auf Ihrer Terrasse oder dem Balkon. Pergolen sind unkompliziert und schnell erbaut, es herrscht ein recht geringer Materialaufwand und somit halten sich auch die Kosten eher im niedrigen Bereich auf. Selbst die Bürokratie hält sich vielmehr in Grenzen.
Verfügen Sie über einen eher grösseren Garten, dann stellen sich Pergolen nicht lediglich als äusserst dekorativ heraus, sie können auch zu den unterschiedlichsten Gestaltungszwecken eingesetzt werden. Beispielsweise fungieren sie als sogenannter Raumteiler, um etwa den Nutzgarten von Ihrem Sitzbereich zu trennen. Sind Pergolen länger ausgerichtet, dann können diese als ein luftiger Wandel- und Laubgang eingesetzt werden.

Tipps für die richtige Konstruktion von Pergolen

Vor dem Bau von Pergolen sollten Sie definitiv eine sorgfältige Planung bedenken: Existieren in Ihrem Garten womöglich bereits Mauern, die Sie in die Konstruktion einbeziehen können? An welcher Stelle im Garten sollen die Pergolen angebracht werden? Aus welchem Material wollen Sie diese anbringen? Unzählige Fragen gilt es zu beantworten. Dabei stellt die leichteste und womöglich auch die gängigste Variante eine Konstruktion dar, die Pfeiler besitzt, die im Boden verankert werden. Zumeist liegen die Pfetten beziehungsweise Traghölzer in Längsrichtung auf. Quer zu dieser Konstruktion werden die Auflagehölzer beziehungsweise die Sparren montiert. Auf diese Weise erhalten sie somit ein halboffenes, waagerechtes Dach. Die Stützen müssen unbedingt fachgerecht im Boden befestigt werden, damit die Last der Pergolen getragen werden kann und diese nicht bei dem kleinsten Windstoss herausgerissen werden. Aus diesem Grund sollten sogenannte Pfostenanker, bestehend aus Metall und auch Eisenschuhe genannt, in Betonfundamente, also Punktfundamente, einbetoniert werden. Um eine hervorragende Stabilität zu gewährleisten reichen bereits 30 mal 30 Zentimeter große Punktfundamente aus, die etwa 80 Zentimeter in die Tiefe hineinragen sollen, da ab diesem Punkt die frostfreie Zone im Boden beginnt.

Nach der eigenen Breite und Höhe richtet sich auch die Stärke der Hölzer. Schnee- und Pflanzenlast, da diese dabei genauso sehr in Betracht gezogen werden müssen. Eine gängige Höhe von Pergola-Konstruktionen liegen in etwa bei 2,20 und 2,50 Meter. Es kommt auf die Tragfähigkeit und Stärke der einzelnen Pfette an, inwieweit die Pfostenabstände liegen, diese sollten dabei circa 1,50 bis 3 Meter betragen. Sind die Pergolen etwa 2,50 Meter hoch, sollte in Bezug auf die Stützpfeiler eine Kantenlänge und ein Durchmesser von zwölf Zentimetern bedacht werden. Damit diverses Holz vor einer Dauernässe geschützt wird, sollte der Abstand der im Boden verankerten Pfostenschuhe mindestens zehn Zentimeter betragen. Hinzu kommt, dass diese noch mit einer Wetterschutzlasur versehen werden sollten.
Rankenelemente aus Holz können noch zusätzlich zwischen die Pfosten eingesetzt werden, sollten sie auf eine seitliche Berankung bestehen. Dabei eignen sich insbesondere waagerecht gespannte Drähte. Durch das Anbinden der Pflanzen sind ihre Triebe in der Lage, gleichmässig nach oben gelenkt zu werden.

  • Pergola-Fundamente

Ohne Fundament wird der Aufbau von Pergolen nicht funktionieren. Wie es auch bei einem normalen Terrassendach vonnöten ist, benötigen also auch Pergolen ein stabiles Fundament, damit Wetter und Wind diese nicht beschädigen. Darüber hinaus sollte das Gewicht von möglichen Pflanzen, die sich ihren Weg nach oben bahnen, nicht ausser Acht gelassen werden. Gut möglich, dass Sie die Pergolen auch mit Lamellendächern oder einer Markise für einen zusätzlichen Sonnenschutz versehen wollen.
Es spielt keine allzu grosse Rolle, für welchen Pergola-Typ Sie Ihre Entscheidung treffen, es muss bei allen Pergolen auf eines genau geachtet werden: ihre Befestigung. Pergolen müssen jeglichen Wetterbedingungen und auch starken Winden standhalten. Daher benötigen freistehende Pergolen, aber auch diese, die am Haus befestigt werden ein Betonfundament. Pfostenanker aus Metall müssen eine Grösse von 30 mal 30 Zentimeter besitzen und mindestens 80 Zentimeter in die Tiefe des Bodens hineinragen. Haben Sie sich hingegen für Leichtmetall-Pergolen entschieden, die lediglich eine Dachterrasse oder den Balkon verschönern sollen, besitzen diese eigenes Befestigungssystem.

  • Pergola-Beschaffenheit

Zumeist finden Zaunlatten oder Gitter ihren Einsatz als Rankhilfe. Entscheiden Sie sich für eine eher solide Überdachung, werden dafür überwiegend Metall- oder Holzträger, Sonnensegel, Glas- oder Holzplatten, aber auch Markisen eingesetzt. Für die Witterungsbeständigkeit eignen sich insbesondere Lärchen- beziehungsweise Eichenholz.
Dienen Pergolen nicht lediglich dekorativen Zwecken, werden ihre Trägerpfosten im Boden verankert und auf Anker aus Metall gestellt, sodass diese für eine erhöhte Standfestigkeit sorgen. Des Weiteren sind aufgrund eines fehlenden Bodenkontaktes derartige Konstruktionen aus Holzelementen langlebiger.

  • Das ideale Material für Pergolen

Traditionell finden sich bei Pergolen Eisen, Holz oder Stahl. Moderne Pergolen sind heutzutage teilweise sogar aus Aluminium gefertigt. Dies hat auch seine Gründe, denn sowohl Stahl als auch Eisen sind im Preis relativ weit oben. Aufgrund ihres erhöhten Materialgewichts sind diese auch eher schwer zu verarbeiten. Hingegen ist Holz anfällig für diverse Witterungseinflüsse, sodass es besonders häufig gepflegt und gestrichen werden muss.
Aluminium-Träger und -Pfosten sind jedoch leicht zu verarbeiten, pflegeleicht und widerstandsfähig gegen jegliche Wetterverhältnisse. Aluminium-Pergolen müssen nicht regelmässig gestrichen werden, sie sind recht preiswert und dazu rostfrei. Weder Witterungseinflüsse noch Regen oder andere Wetterverhältnisse können diesem Material etwas anhaben.
Auch Jahre später wirken Aluminium-Pergolen wie neu. Sowohl ästhetisch und gestalterisch kann Aluminium punkten. Es gibt unzählige Personen, die die Mischung aus einem natürlichen Pflanzenbewuchs und dem modernen Aluminium bevorzugen. Wer also auf klare Linien, ein Design, das selbst in einigen Jahrzehnten noch modern und elegant wirkt, der kann mit Aluminium-Pergolen nichts falsch machen.

  • Pergola-Gestaltungselemente

Auch als ein reines Gestaltungselement nehmen Pergolen innerhalb des Gartens eine wichtige Funktion ein. Pergolen haben zeitgleich eine verbindende und trennende Wirkung, wenn diese als Doppelpergola mit einem zentralen Weg angelegt sind. Gartenräume können auf diese Weise, wenn Pergolen beispielsweise längs durchgeschnitten sind, separieren, sie können jedoch auch zeitgleich die Bereiche sowohl am Anfang als auch am Ende der Pergolen miteinander verbinden. Auf diese Weise entstehen halboffene Räumlichkeiten, die überdacht, aber dennoch unter freiem Himmel stehen. Zumeist sind diese an den Seiten offen, aber nichtsdestotrotz ist der Raum geschützt.
Als Raumteiler können Pergolen ebenfalls aufgestellt werden, damit werden sie einreihig aufgestellt, womit sie den gesamten Garten in verschiedene Zonen einteilen können. Häufig werden diese mit kurzen Quersprossen innerhalb regelmässiger Abstände angebracht. Sie wirken auf diese Weise wie ein rudimentäres Dach. Spielen Sie mit dem Gedanken Pergolen in Ihrem Garten zu installieren, dann sollten Sie dafür auch einen sinnvollen Verlauf und Platz auswählen. Im Prinzip werden Pergolen als Verlängerung von Gebäudekanten oder gar zur einseitigen Begrenzung von Sitzplätzen beziehungsweise Terrassen oder zu deren Einrahmung genutzt. Einen Sichtschutz für die Grundstücksgrenze eignen sich Pergolen nur in Ausnahmefällen.
Pergolen können insbesondere in kleinere oder schmaleren Gärten für eine vertikale Struktur sorgen oder bereits vorhandene mehr betonen. Diese Konstruktion, vor allem, wenn sie berankt ist, sorgt somit für ein optisches Gegengewicht zu Ihrem Haus, den Nachbargebäuden oder der Terrasse. Pergolen können sich des Weiteren an jegliche Gartengrösse ideal anpassen. In das Gesamtbild Ihres Gartens passen sich im Übrigen ein- oder mehrjährige Kletterpflanzen elegant und natürlich an. Es spielt somit keinerlei Rolle, ob Sie sich für gemauerten Stein, Metall, Aluminium oder Holz entscheiden, neben ihrem praktischen Nutzen besitzen Pergolen somit auch in kleinen und grossen Gärten einen ästhetischen Wert.

Die idealen Kriterien, um eine passende Terrassen­überdachung für Ihr Haus zu finden

Zu den wohl wichtigsten Kriterien gehören insbesondere die Abmessungen einer Terrassenüberdachung, die zu dem Terrassenbereich und dem Haus passen müssen. Hierbei heisst es, dass Sie genau nachmessen müssen, damit alles perfekt passt. Es gibt einige Hersteller, die auch in Bezug darauf professionelle Hilfe anbieten und zu Ihnen kommen, um den Bereich genau auszumessen, der überdacht werden soll. Auf diese Weise geben Sie die komplette Verantwortung in die Hände von Experten, was gerade für Laien sehr sinnvoll ist, doch der Endpreis ist – im Vergleich zu der Do-it-yourself-Variante – definitiv kostenintensiver.
Wenn es sich um das Massnehmen handelt, geht es unter anderem um die Überlegung, aus welchen Elementen die Terrassenüberdachung angefertigt werden soll. Brauchen Sie nur ein Dach mit bestimmten Stabilisierungspfosten oder sollen vor allem seitliche Elemente integriert werden?
Wenn Sie die Anbieter miteinander vergleichen, können Sie dabei direkt überprüfen, ob die Beratung zu derlei und anderen Fragen direkt inklusive ist. Besteht die Möglichkeit eines klärenden Gesprächs, fällt Ihnen die Entscheidung für eine gewisse Konstruktionsart und das Material leichter.

  • Das Material

Eine Terrassenüberdachung aus Holz ist zu empfehlen, insbesondere, wenn das Haus bereits von Holzelementen geschmückt wird. Auf diese Weise entsteht ein natürliches, harmonisches Bild. Dunkles oder helles Holz wirkt wohnlich und warm, wofür es allerdings auch einen regelmässigen Anstrich bedarf, damit es für eine längere Zeit frisch aussieht.
Nachdem Sie den Vergleich gezogen haben, entscheiden Sie sich möglicherweise sogar für eine Aluminiumkonstruktion. Diese ist in der Lage, sich an ein modernes Haus anzufügen. Eine Überdachung aus Aluminium passt insbesondere zu glattem Klinker oder einer verputzten Wand. Im Vergleich zu Holz kann eine Aluminium-Oberfläche mit idealen Pflegeeigenschaften überzeugen. Es existieren hierbei auch Elemente aus Aluminium, neben dem Stahlgrau, mit einer Effektlackierung. Auf diese Art entsteht ein völlig modernes Gesamtbild, das unglaublich viele Pluspunkte sammelt.

  • Das Preis-Leistungsverhältnis und die Qualitätsstandards

Wenn es darum geht, sich für eine Terrassenüberdachung zu entscheiden, geht es vor allem auch um die Gesamtqualität. Denn dieser sagt viel über die Lebensdauer und die Standfestigkeit der jeweiligen Konstruktionen aus. Ferner hängt die Qualität vom verwendeten Material ab. Aluminium oder Holz werden aufgrund ihrer besonderen Profilverstärkung stabiler, was sich als sehr positiv herausstellt. In Bezug auf das Dachelement ist die Materialqualität von besonderer Relevanz, eine gute Variante ist eine schwere Glaseindeckung, da diese eine ideale Statik sicherstellt. Sie sollten sich immer auch über die maximale Schneelast informieren.
Ob es ein preiswerter Selbstbausatz oder eine teure Individuallösung sein soll, können Sie unter anderem durch das Preis-Leistungsverhältnis ermitteln, was Ihnen ebenso beim Vergleichen einer perfekten Terrassenüberdachung helfen kann.
Am besten prüfen Sie einmal die Details, mit denen Sie eine zuverlässige Auswahl treffen können. Wichtig kann dieser Punkt auch dann werden, falls Sie mit dem Gedanken spielen, die Terrassenüberdachung zusätzlich zu ergänzen.

  • Die Montage

Sollten Sie eine Komplettlösung bestellen, inklusive Experten, müssen Sie sich um nichts weiter sorgen. Dennoch lohnt es sich, zumindest innerhalb der Planung auf diverse Details zu achten, damit bei der Montage einer Überdachung keinerlei Probleme auftreten. Gerade aus diesem Grund sollten Sie sich eine Fachfirma für eine umfassende Beratung zur Seite stellen.
Entscheiden Sie sich letztlich für den Eigenbau einer Terrassenüberdachung, spielen hierbei sowohl der Gesamtaufwand als auch einzelne Schritte eine gewichtige Rolle. Haben Sie beispielsweise das richtige Werkzeug für all die anfallenden Montagearbeiten? Sie müssen sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen und gleichzeitig sorgfältig vorgehen, damit eine Überdachung im Nachhinein auch so aussieht, wie Sie sie sich vorgestellt haben.
Die Überdachung für Ihren Selbstbau erhalten Sie inklusive einer detaillierten Montageanleitung. Des Weiteren stellen Ihnen sowohl Baumärkte als auch einige Hersteller Online-Videos mit genauer Anleitung zur Verfügung. Diese dienen Ihnen als gute Orientierung. Wenn Sie bereits damit beginnen, die unterschiedlichen Überdachungen zu vergleichen, können Ihnen derartige Videos von Nutzen sein.

  • Die Lieferung

Schwer und sperrig sind die Bauteile einer Terrassenüberdachung. Darum wird überwiegend empfohlen, die jeweiligen Elemente nicht selbständig zu transportieren. Daher sollten Sie eine Überdachung lieber im Baumarkt oder direkt beim Anbieter bestellen. Damit sparen Sie sich viel Aufwand. Besitzen Sie allerdings einen ausreichenden Anhänger oder haben Sie die Möglichkeit, sich einen Transporter zu leihen, können Sie das Terrassendach natürlich genauso gut selbst abholen.
Unzählige Lieferanten haben jedoch kurze Versandfristen. Sie sehen direkt, wie viel Zeit Ihnen noch für die vorbereitenden Arbeiten bleibt, da bei den meisten Herstellern eine Lieferfrist von etwa zwei bis drei Wochen gegeben ist. Wenn Ihnen selbst das noch zu lange dauert, können Sie direkt bei Ihrer Bestellung eine Expresslieferung vereinbaren. Diese Variante ist sowohl bei Online-Händlern als auch direkt bei den Herstellern möglich.
Ordern Sie hingegen eine Terrassenüberdachung mit Montage, erfolgt dieser Aufbau im Grossen und Ganz direkt am Tag der Lieferung. Sie sollten die Überlegung anstellen, sich an diesem Tag freizunehmen, falls Sie den Profis zusehen und jedes Detail genau im Blick haben möchten.

  • Die Dachbeschichtung

Ein weiteres relevantes Kriterium bildet die Beschichtung eines Terrassendachs. Denn diese sorgt für ein gutes Aussehen der Überdachung auch nach mehreren Jahrzehnten. Aufgrund einer witterungsbeständigen und zuverlässigen Beschichtung sind beispielsweise Blütenpollen, Schnee und Russpartikel keinerlei Problem mehr. Im Optimalfall besitzen hierbei nicht lediglich Profile und Pfosten eine pflegeleichte Beschichtung, auch auf der Dachfläche befindet sich eine.
Die unterschiedlichen Elemente müssen sich darüber hinaus gut reinigen lassen. Achten Sie bei Ihrer Suche also unbedingt auf die entsprechenden Qualitätsmerkmale. Die besten Überdachungen enthalten unter einer Pulverbeschichtung einen Korrosionsschutz mit einer Haftungsgrundierung.
Günstigere Terrassendächer hingegen sind lediglich lackiert. Allerdings halten derartige Überdachungen nur für wenige Saisons, sodass danach eine Auffrischung vonnöten ist, damit sich keinerlei Kratzer auf diesen Überdachungen ansammeln. Unbeschichtete Dächer, die keinen zusätzlichen Korrosionsschutz enthalten, sind relativ witterungsempfindlich.
Dank einer exzellenten Verarbeitungen der Dachbeschichtung punkten viele Hersteller.

  • Erweiterbarkeit und Komfort

Meistens können Sie auch direkt herausfinden, ob die unterschiedlichen Bauteile ohne Probleme ergänzt werden können oder ob eine Erweiterung nicht möglich ist.
Obwohl es durchaus Überdachungen gibt, die sich ähneln, bedeutet dies nicht, dass die Elemente verschiedener Marken miteinander kompatibel sind. Aufgrund dessen sollten Sie im Vorhinein prüfen, ob sich ein Terrassendach im späteren Verlauf noch mit diversen Frontelementen oder einer seitlichen Verglasung erweitern lässt.
Eine Optimierung der Nutzungsmöglichkeiten und des Komforts kann aufgrund der zusätzlichen Beschattungssysteme und seitlicher Wetterschutzelemente geschehen. Des Weiteren ist es bei Bedarf möglich, eine weitere Schiebeverglasung hinzuzufügen. Auf diese Art kann die Terrasse zu einem erweiterten Wohnraum umfunktioniert werden.

  • Spezielle Kriterien

Bei der Suche nach der perfekten Terrassenüberdachung geht es vor allem darum, wichtige Kriterien jederzeit im Auge zu behalten, sich aber gleichzeitig seine eigenen persönlichen Vorstellungen zu realisieren. Das gelingt Ihnen insbesondere dank einer sorgfältigen Prüfung der jeweiligen Qualitätsmerkmale und der Vor- und Nachteile. Anfangs sollten Sie daher auf folgende Kriterien achtgeben:

  • Bauform

  • Gesamtoptik

  • Bedienkomfort

  • Schutz vor Regen, Sonne und Wind

  • Wetterbeständigkeit

  • Montage

  • Grösse

  • Materialien

  • Pflegeeigenschaften

Bei einem detaillierten Vergleich zeigt sich, dass all diese Kriterien teilweise eng miteinander in Verbindung stehen. Das Material sagt beispielsweise einiges über den Pflegeaufwand und die Wettereigenschaften aus, zeitlich hängt die Pflege jedoch mit dem Nutzungskomfort zusammen. Die Art der Konstruktion sowie die Grösse sind ebenso verknüpft.

  • Die rechtlichen Aspekte und eine praktische Vorbereitung

In Abhängigkeit mit der Form und einer bestimmten Grösse ist eine ideale Vorbereitung der Terrassenüberdachung vonnöten. Befindet sich Ihre eigene Terrasse in Waage, können Sie unter Umständen bereits ein Fundament für die Pfosten anrichten. Es ist allerdings auch möglich, nach einer genauen Vereinbarung mit einem Lieferanten, dass diese Arbeit Monteure übernehmen.
Denken Sie über eine Terrassenüberdachung nach, dürfen Sie unter keinen Umständen allzu schnell handeln. Immer wieder wird auch auf eine eventuelle Genehmigung hingewiesen, die für grössere bauliche Massnahmen erforderlich sein könnte. Daher sollten Sie sich nicht lediglich auf die Vergleiche einzelner Anbieter konzentrieren. Stattdessen müssen Sie noch zusätzliche Informationen von einer örtlichen Baubehörde einholen oder erkundigen Sie sich direkt beim Hersteller, ob Sie unter Umständen bestimmte Schritte einleiten müssen.

Welche Kriterien sollten Sie bei einem Kauf der Terrassen­überdachung weiterhin beachten?

Nützlich bei der Planung ihrer Terrassenüberdachung können detaillierte Recherchen sein, beispielsweise in Form von Kundenerfahrungen. Dabei sollten Sie jedoch nicht gänzlich ausser Acht lassen, dass auch die örtlichen Gegebenheiten für die Bauform und die Auswahl der Materialien eine enorme Rolle spielen. Leben Sie beispielsweise inmitten von Bergen, wo das Schneeaufkommen im Winter generell höher ist, braucht eine derartige Terrassenüberdachung logisch betrachtet auch eine gute Tragfähigkeit, damit diese unter der Last nicht einbricht.

In anderen Gebieten wiederum kann es besonders windig werden. Hier kommt es dann auf die ideale Ausrichtung von Überdachung und Terrasse an. Genauso sehr hängt die Entscheidung für gewisse Materialien von den typisch regionalen Wetter- und Windbedingungen ab. Des Weiteren sollten Sie dazu noch über eine optische Wirkung der Überdachung nachdenken.