Terrassenüberdachungen

Wünschen Sie sich auch hin und wieder einen besseren Wetterschutz, obwohl Sie sich bereits auf Ihrer Terrasse wohlfühlen? Mit einer idealen Terrassenüberdachung müssen Sie sich selbst bei Regen nicht unwohl fühlen. Für jegliche Terrassenüberdachung gibt es eine spezielle Bauform. Finden Sie heraus, welche die perfekt zu Ihrer Terrasse passt.

Lamellen­dächer

Textil­überdachungen

Pergolen

Glasdächer

Kassettenmarkisen

Gelenkarmmarkisen

Fenstermarkisen

Wintergartenmarkisen

Glasschiebewände

Feste Terrassendächer

Was ist eine Terrassen­überdachung?

Eine Terrassenüberdachung ist im Grunde nichts weiter als eine Konstruktion, die ebenerdig verläuft und zur Teilverglasung oder Überdachung einer bereits vorhandenen Terrasse an einem Gebäude dient. Derartige Terrassen schließen sich direkt an ein Gebäude an und dienen insbesondere dem Wetter- und Sonnenschutz, allerdings immer häufiger auch zur Anbringung von Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen. Im Prinzip ist ein solcher Bau genehmigungsfrei, was jedoch sowohl von der Abstandsfläche als auch der Gebäudeklasse abhängt. Diese finden Sie in den jeweiligen Bauordnungen der einzelnen Bundesländer definiert.

Jegliche Terrassenüberdachungen schließen sich an eine Haussubstanz direkt an, sie dienen sozusagen als eine Dacherweiterung. Die Größe einer Terrassenüberdachung variiert je nach der Terrassenfläche und dem eigenen persönlichen Geschmack, zu kurz sollte diese allerdings nicht ausfallen. Meistens wird die komplette Terrasse überdacht und nicht lediglich ein Teilstück davon. Die Ausnahmen davon bilden höchstens größere Terrassen und derartige Terrassen, die noch definierte Bereiche besitzen, wie etwa eine Poolumrandung oder einen Grillplatz. Meistens bestehen derartige Konstruktionen aus vier Pfosten, die die tatsächliche Dachkonstruktion tragen. Eine Terrassenüberdachung aus Metall können direkt an eine Hauswand verankert sein, sie besitzen jedoch mehrere Pfosten, damit sie das enorme Gewicht besser verteilen können.

Verschiedene Materialien werden für den Bau im Großen und Ganzen verwendet. Insbesondere sind für die Grundkonstruktion witterungsbeständige Holzarten wie etwa Cumaru oder Teak beliebt, doch auch die hierzulande heimischen Hölzer wie Kiefer und Eiche. Entscheiden Sie sich für ein Holz, das eine niedrige beziehungsweise mittlere Dauerhaftigkeitsklasse besitzt, müssen Sie dieses zusätzlich mit Lasuren oder Ölen behandeln, damit sie über die Jahre hinweg nicht verwittern. Beliebt sind dabei auch Konstruktionen aus Metall, an erster Stelle steht hierbei Aluminium, da dieses Material stabil und wetterresistent ist und es in jeglichen Farben lackiert werden kann, wenn dies natürlich gewünscht ist. Für eine Überdachung wird überwiegend zu Glas oder einem blickdurchlässigen Kunststoff gegriffen, damit die Terrasse lichtdurchfluchtet wird. Seltener hingegen kommen Überdachungen mit einer Blickdichte zum Einsatz, wie etwa aus Kunststoff oder Holz. Derartige Materialien werden fast immer nur dann verbaut, wenn das Terrassendach auch zeitgleich als Halterung für Solarpanels verwendet wird. Die heutigen Terrassenüberdachungen bestehen beinahe ausschließlich aus geraden Abdeckplatten. Seltener werden dagegen noch gewellte Kunststoffplatten genutzt.

Bei dem Bau einer Terrassenüberdachung existieren zwei grundsätzliche Bauarten. Einerseits besteht die Möglichkeit einer Eigenbauvariante, zum anderen die der Fremdbauvariante. Ersteres kann dabei noch einmal in drei Unterkategorien unterteilt werden: Baukasten, Selbstplanung, Expertenplanung. Diese drei Optionen besitzen die Gemeinsamkeit, dass die Terrassenüberdachung vom Hauseigentümer selbst aufgebaut wird. Bei einer Fremdbauvariante plant, wie der Name bereits verrät, ein Schreiner beziehungsweise ein anderer Fachmann die Terrassenüberdachung gemeinsam mit dem Kunden und setzt das Bauvorhaben nach seinen Wünschen um.

Ein Einblick in die Geschichte der Terrassen­überdachung

Eine neue Bauart der Wintergärten bildet die Terrassenüberdachung, deren Vorläufer sich bereits bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Innerhalb der 1970er Jahre erwachte das besondere Interesse an Wintergärten völlig neu. Zur selben Zeit wurde das Plexiglas gemeinsam mit der Terrassenüberdachung und Pergolen eingesetzt. Doch Vergleiche, die sich mit neuen Konstruktionen feststellen lassen, zeigen, dass sich seit dieser Zeit einiges verändert hat. Die Nachfrage an derartigen Überdachungen ist seit den 2000er Jahren deutlich angestiegen. An dieser Nachfrage orientieren sich Hersteller mit ihren Angeboten, die mit neuartigen Formen und Materialien experimentieren.

Mit einem neu erwachten Naturgefühl ist die Verlagerung der Wohnfläche auf den Außenbereich verbunden. Es gab eine Zeit, in der Markisen modern waren, doch eine dauerhafte Terrassenüberdachung kommt insbesondere bei Hauseigentümern besser an. In der heutigen Zeit leben immer mehr Menschen in ihren eigenen vier Wänden, wo sie die Möglichkeit erhalten, ohne große Rücksprachen mit einem Vermieter Anbauten am Haus zu realisieren. Vergleiche mit diversen Überdachungssystemen sind mit immer weiteren Funktionen ausgestattet, die allein Ihrem Komfort dienen. Außer den verbesserten Beschichtungen existieren noch Beschattungen, flexible Türlösungen und Schiebetüren.

Daten und Fakten

Innerhalb der Produktdaten zeigt sich auf den ersten Blick, ob ein leichteres Material oder eine schwere Glaseindeckung ihren Einsatz findet. In der Stärke sollte eine Grundkonstruktion auf jene Eindeckung genau abgestimmt sein. Eine derartige stabile Überdachung eignet sich diese Konstruktion auch für eine intensive Schneelastzone.

Wenn es sich um Fakten zum Thema Terrassenüberdachung handelt, geht es unter anderem auch um eine mögliche Baugenehmigung, die benötigt wird. Es könnte durchaus sein, dass Sie für eine Gebäudeerweiterung, obwohl es sich um Ihr Eigenheim handelt, einen Bauantrag stellen müssen. Es ist ratsam, wenn Sie bereits während einer Planung darauf achten und direkt die benötigten Schritte einleiten. Es gibt zum Teil Hersteller, die sich auch um die administrativen Gänge kümmern.

Leichtgewichtiger stellt sich stattdessen die Terrassenüberdachung aus Aluminium heraus, diese ist des Weiteren leichter aufzubauen und trotzdem stabil. Im Gegensatz zu Aluminium sind Konstruktionen aus Holz ein Stück weit anfälliger für Witterungseinflüsse. Das bedeutet, dass das Holz etwa einmal im Jahr lasiert beziehungsweise gestrichen werden sollte. Bei tragenden Überdachungen sind folgende Holzarten besonders oft zu finden: Leimholz, imprägniertes Nadelholz und Douglasie.

Hierzulande gibt es immer mehr Häuser, die eine derartige Terrassenüberdachung besitzen. Die meisten von ihnen sind als rechteckiges System angebracht, die sich in Richtung der hausfernen Seite absenkt. Das Gefälle sollte etwa 8° betragen, damit das Niederschlagswasser auch gut ablaufen kann. Es ist abhängig von der Breite einer Überdachung, wie hoch Sie an der Hauswand ansetzen, sodass es auf der anderen Seite nicht allzu niedrig wird.

Die Funktionen von Terrassen­überdachungen

Die Funktion einer Terrassenüberdachung besteht grundsätzlich darin, die Terrasse vor einer Witterung zu schützen. Mit einer stabilen Terrassenüberdachung können Sie selbst bei Regen draußen sitzen. Zum Teil besitzen derartige Systeme bewegliche Elemente, die den Schutz gegen das Wetter noch zusätzlich verstärken können und Ihnen hierbei eine geeignete Flexibilität bieten. Sinnvoll ist bei einer Terrassenüberdachung beispielsweise eine Markise, die sich herausziehen lässt, um einen gewissen Sonnenschutz zu gewährleisten. Auf diese Weise lässt sich die sogenannte Stauwärme unter einem Glasdach verringern.

Des Weiteren sind Systeme praktisch, die sich erweitern lassen. Unter Umständen kann sich sogar ein Ausbau zu einem Wintergarten lohnen. Dafür werden stabile Seitenelemente benötigt. Sie können sich wiederum auch für leichte Seitenteile, bestehend aus Plexiglas entscheiden, die bloß bei einem stärkeren Wind zugezogen werden. Anders als es bei der Markise der Fall ist, bietet eine derartige Überdachung dauerhaften Schutz. Gegen Abend hält sich hierbei die Wärme unter dem Dach länger. Auf diese Art besteht die Möglichkeit für einen gemütlichen Abend auf Ihrer Terrasse, sodass Sie Ihr Wohnzimmer für die lauen Sommerabende auf die Terrasse verlegen können.

  • Anwendungsmöglichkeiten für eine Terrassenüberdachung

Es gibt sowohl maßgeschneiderte Modelle für diverse Überdachungen als auch Fertigbauteile, die selbst zusammengefügt werden können. Im Vergleich zu diversen Standardkonstruktionen ist eine Terrassenüberdachung, die nach Maß angefertigt wird, teurer, dafür jedoch auch hochwertiger. Somit besteht für Sie die Möglichkeit, das System genauestens nach Maß konfigurieren zu können. Dadurch, dass Sie Sonnensegel als auch Seitenwände hinzufügen können, verbessern Sie den Sonnen- und Windschutz.

Aufgrund der Tatsache, dass eine Terrassenüberdachung häufig direkt an einer Hauswand fixiert wird, besitzt sie einen dauerhaft idealen Halt. Die Fläche allerdings, die überspannt wird, sollte komplett eben sein, um somit Probleme mit einer Montage der Standpfosten zu vermeiden. Eine derartige Überdachung macht sich nicht bloß an einem großen Einfamilienhaus perfekt, sondern auch in der Erdgeschosswohnung. Eine kleinere Terrassenüberdachung eignet sich selbst für eine Gartenhütte.

Abhängig von gewissen Bedingungen können Sie sich für die unterschiedlichsten Formen entscheiden. Vergleichen Sie die verschiedenen Konstruktionen, finden Sie sogar pyramidenförmige, freistehende oder spitze Modelle.

Die richtige Planung für Terrassendächer

Es existieren unzählige Aspekte, die beim Planen einer Überdachung für die Terrasse eine gewichtige Rolle spielen. Dies reicht hierbei vom Material bis hin zu der Dachform. Die folgenden fünf Tipps werden Sie bei Ihrer Planung unterstützen.
Zunächst einmal sollten Sie sich fünf Fragen stellen. Denn gute Terrassenüberdachungen sollten Ihnen langfristig, ob bei starker Hitze oder Regen, Freude bringen. Die halbe Miete, um die schönste Zeit im Jahr dennoch bei jeglichem Wetter genießen zu können, ist hierbei ein Terrassendach. Daher hilft es, wenn Sie sich die folgenden Fragen stellen:

  • Wie groß soll das Terrassendach sein?

Das A & O bildet die ideale Größe bei jeder Terrassenüberdachung. Auf der sicheren Seite befinden Sie sich, wenn Ihr Terrassendach dabei ein bisschen größer ist als die Terrassenfläche. Aufgrund häufig falsch verstandener Sparsamkeit wird lediglich weniger Fläche eingeplant als nötig und dadurch bloß der Sitzplatz überdacht. Wer jedoch bereits aufgrund von einem plötzlich auftretendem Platzregen alle Sitzpolster zurück ins Haus getragen hat, weiß, dass unter keinen Umständen zu wenig Fläche eingeplant werden und das Terrassendach nicht allzu klein ausfallen darf. Obwohl eine Terrassenfläche auch wenig genutzt wird, gewinnt sie dank einer Überdachung an mehr Lebenszeit. Ist eine Terrasse lediglich zum Teil überdacht, verwittern die nicht geschützten Flächen umso schneller und Moos kann sich darauf ausbreiten. Das verschafft nur unnötigen Arbeitsaufwand. Daher ist eine vorausschauende Planung besonders wichtig, wobei auch Fachmänner und -frauen helfen können, den Außenraum wirkungsvoll und in einem Guss deutlich aufzuwerten.

  • Welches Gefälle passt am besten und sollte eingeplant werden?

Bei jeglicher Terrassenüberdachung ist ein richtiges Gefälle relevant, damit vor allem im Winter der Schnee ebenso von alleine abrutscht beziehungsweise heftiger Regen zügig ablaufen kann. Einige Verschmutzungen können auf diese Weise vom Terrassendach gespült werden, sodass Sie erneut schnelle und eine klare Sicht auf den Himmel haben. Im Normalfall ist eine Neigung von 5 bis 15 Prozent ideal. Dabei darf nicht vergessen werden, sowohl eine gute Abdichtung als auch eine Regenrinne zur Hausseite einzuplanen. Bei einem schneereichen Winter spielt eine genügende Traglast und eine flexible Beschattung eine Rolle, wobei es hier auf die Terrassenseite und die Wohnlage ankommt.

  • Welches Material eignet sich für die eigene Terrasse?

An erster Stelle der Materialauswahl steht der eigene Geschmack. Ist das Material womöglich der Inspiration des vergangenen Urlaubs auf den Seychellen zu verschulden oder auch einem puristischen Loft in New York? Ein rustikales Bergambiente oder dem Ibizafeeling? Ihren Vorstellungen und Wünschen sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. Am zeitlosesten und wandlungsfähigsten gestalten sich immerzu Terrassenüberdachungen aus Aluminium. Es ist ein Material, das ein Stück weit preisintensiver ist, dafür jedoch pflegeleichter und witterungsbeständiger als Holz. Darüber hinaus bringt es ein bestimmtes Urlaubsflair auf jede Terrasse. Außerdem ist es langlebiger als Holz. Sie besitzen die Möglichkeit, diverse Aluminiumkonstruktionen mit Platten aus Kunststoff oder Glas einzudecken. Dafür eignet sich Polycarbonat besonders gut, da es sowohl preiswert als auch lichtdurchlässig ist. Dieser hat sich für Terrassenüberdachungen bewährt. Nichtsdestotrotz bildet es den Nachteil, dass sie bei heftigem Schneefall schnell aktiv werden und das Dach von der Traglast befreien müssen. Nutzen Sie hingegen Verbundsicherheitsglas können Sie getrost auch im Winter in den Urlaub fahren. Glas ist dabei unkomplizierter zu reinigen als es bei einer Kunststoffeindeckung der Fall ist

  • Wird für eine Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung benötigt?

Das Thema Terrassenüberdachungen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Manchmal kann es sich als leicht herausstellen, manchmal eher als verwirrend. Bevor Sie Ihr gesamtes Herzblut in die Detailplanung eines Terrassendachs investieren, informieren Sie sich über die jeweiligen Regelungen an Ihrem Wohnort.

  • Wer ist für die Montage zuständig?

Wenn Sie der Meinung sind, Ihr freundlicher Nachbar, Bekannte oder Verwandte würden die Montage hinbekommen, dann kann das gut möglich sein. Muss es allerdings nicht. Oftmals ist es vielmehr der Fall, dass bei Do-it-yourself-Aktionen die Nerven am Ende bei allen Beteiligten blankliegen und das Dach dennoch wacklig steht. Terrassenüberdachungen sind im günstigsten Fall keinerlei Selbstbaumöbel, da sie die Statik Ihres Wohngebäudes deutlich verändern, sodass sie fachgerecht und fest verankert werden müssen. Daher sollten Sie lieber keinen Kompromiss eingehen, der lediglich auf den ersten Blick für Verlockungen sorgt. Engagieren Sie einen erfahrenen Monteur, kennt dieser jegliche Stolpersteine in Bezug auf Terrassendächer und montiert diese schnell, fachkundig und auch sauber. Auf eine lange Sicht hin gesehen, zahlt sich ein zertifizierter Experte häufig aus.

Was bringt Ihnen eine Terrassen­überdachung?

Bei einem ersten Vergleich und Überblick besteht für Sie die Möglichkeit, zwischen den Materialien einer Außenkonstruktion zu unterscheiden. Oft sind Holz und Aluminium zu finden. Letzteres wird gerne gewählt, weil dieses Material besonders wetterbeständig ist, Holz hingegen strahlt eine komplett natürliche Stimmung aus. Sollten auch Sie die verschiedenen Materialien untereinander vergleichen, sollten Sie zuallererst überlegen, ob Sie mehr Wert auf einen praktischen Nutzen legen oder ob für Sie die Optik relevanter ist.
Für die Überdachung gibt es ebenso unterschiedliche Lösungen. Sie können wählen zwischen Plexiglas über Echtglas und Wellpappe bis hin zu langlebigem, undurchlässigem Edelstahl. Natürlich können Sie auch eine Überdachung mit einem naturnahen Modell planen, etwa mit einer Dachbegrünung.

  • Die passende Form der Terrassenüberdachung

Neben der Frage nach dem Design und der Lichtdurchlässigkeit geht es vor allem um die Bauform. Eine klassische Terrassenüberdachung ist quasi ein rechteckiges sogenanntes Pultdach, das einen Teil beziehungsweise die gesamte Fläche einer Terrasse überspannt. Es hängt hierbei vom Stil des Hauses, aber genauso von Ihrem persönlichen Geschmack und Ansprüchen ab, ob diese Art die beste Wahl für den Außenbereich darstellt.
Des Weiteren existieren Konstruktionen in Zeltdach-Form und Überdachungen, die um die Ecke angebracht werden, jedoch unzählige andere Sonderkonstruktionen. Bei vielen Herstellern gibt es die Möglichkeit Pergola und Terrassenüberdachung miteinander zu vergleichen und auf Basis einer derartigen Gegenüberstellung Ihr geeignetes Modell auszuwählen.

Das nützt Ihnen eine solide Terrassen­überdachung

Eine Terrassenüberdachung lohnt sich jederzeit. Im Folgenden finden Sie einige Punkte, die für eine Überdachung Ihrer Terrasse sprechen.

  • Eine Terrassenüberdachung bietet Schutz vor Niederschlag: Einerseits schützt sie Ihre Terrasseneinrichtung, also die Terrassenmöbel, die Accessoires und die Dekoration, aber auch die Terrassenpflanzen. Andererseits schützt sie Sie vor dem, was von oben herabfällt, dem Niederschlag, vor Dingen, die vom Wind herbei geweht werden und vor den Exkrementen, die Insekten und Vögel absetzen. Staub, Regen, Blätter, Tierkot und Sand verschmutzen die Terrasseneinrichtung zunächst, dann greifen sie allerdings diese auch auf Dauer substanziell an.

  • Eine Terrassenüberdachung bietet großen Schutz vor der UV-Strahlung: Eine derartige Überdachung bietet Ihnen und Ihrer Terrasseneinrichtung einen idealen Schutz vor allzu viel Sonnenlicht, das sich ebenso auf die Substanz der Einrichtung legen kann.

  • Eine Terrassenüberdachung bietet Ihnen den nötigen Sichtschutz: Das Terrassendach schützt Sie unter anderem vor neugierigen Blicken von Nachbarn, die unter Umständen wortwörtlich von oben herabschauen. Es kommt jedoch auch auf das jeweilige Material an, wie viel Sichtschutz Ihnen die Überdachung liefert.

Aus dieser dreifachen Schutzfunktion ist ersichtlich, dass Sie in der Lage sind, mehr Zeit im Freien zu verbringen, besonders während der jahreszeitlichen Übergänge, ohne den rasch wechselnden Wetterbedingungen, dem Wind oder neugierigen Blicken ausgeliefert zu sein. Ein Terrassendach verlängert daher den eigentlichen Schutz, den Ihnen die vier Wände gewähren, bis zur Terrasse. Sie bildet dabei quasi eine Brücke zwischen Garten und Haus, zwischen dem Äußeren und dem Inneren.

Preisbestimmende Faktoren im Überblick

Die Faktoren, die sich in Bezug auf den Preis bestimmend auswirken, sind Folgende:

  • die Größe (damit verbunden auch die Materialmenge)

  • der Terrassendach-Typ (ein womöglich vorgefertigter Bausatz (das Standard-Modell) oder unter Umständen individuell angefertigte Bauteile (die maßgeschneiderte Konstruktionen beinhalten))

  • das Material

  • die Bauweise (freistehend oder angelehnt)

  • die Funktionalität (ein einfaches Standardmodell oder die Hightech-Ausführung mit einem variablem, integriertem Sonnenschutz und / oder mit einer Solarstrom-Anlage)

Dazu kommen noch Kostenfaktoren, die einen Einfluss auf den Preis der Terrassenüberdachung haben und die sich dabei aus dem Bauvorhaben ergeben, wie etwa:

die baulichen Vor-, Nach- und Nebenarbeiten wie etwa das Errichten des Fundaments, die Vorbereitung des Baugrunds und das Lagern und Entsorgen des ausgehobenen Erdreichs
die Aufbauweise: die Montage und Eigenleistung eines Profis

Insbesondere bei der Größe einer Terrassenüberdachung gilt: Wenn diese größer ausfällt, desto mehr Baumaterial benötigen Sie und umso höher sind auch die Ausgaben. Eine Überdachung, die an ein Gartenhaus oder das Wohnhaus angelehnt ist, verbraucht zumeist einen geringeren Teil an Baumaterial als es eine entsprechende freistehende Konstruktion tut, sodass dies Kosten spart. Eine multifunktionale Überdachung hingegen kostet ebenso mehr als ein einfaches Modell. Für eine Maßanfertigung müssen sie tiefer in die Tasche greifen als es bei einem Standardmodell der Fall ist. Sind Sie der Meinung, eine gewisse Eigenleistung in den Aufbau einzubringen, können Sie auch hier Kosten sparen, insbesondere in Bezug auf den professionellen Monteur. Die einzige Voraussetzung diesbezüglich: Sie müssen das handwerkliche Geschick und das nötige Fachwissen mitbringen.
Was im Übrigen das Fachwissen betrifft, so muss eine Überdachung hohen statischen Anforderungen standhalten, hinsichtlich ihrer

  • Verankerung im Untergrund

  • Witterungsbeständigkeit

  • konstruktiven Stabilität

  • Lastenverteilung

Nur dann steht eine Terrassenüberdachung zuverlässig und sicher, wenn diese sowohl fachmännisch geplant als auch gebaut wird. Die statische Gewährleistung eines Handwerkers oder Herstellers ist bei Produkten, die vom Fachhandwerker oder aus dem Handel stammen, im Terrassenüberdachungspreis inbegriffen. Im Gegensatz dazu ist es bei Do-it-yourself-Überdachungen so, dass Sie einen Bauingenieur, einen Statiker oder einen Architekten hinzuziehen sollten, der Ihnen die Statik berechnet, nach denen Sie eine Überdachung errichten wollen. Die Kosten für einen derartigen Statik-Experten belaufen sich ebenfalls separat und müssen daher berücksichtigt werden.
Des Weiteren könnten unter Umständen für eine benötigte Baugenehmigung einer solchen Terrassenüberdachung Kosten anfallen, wenn diese nach Bauordnungsrecht als Anbau beziehungsweise Außendach gilt. Dies regelt allerdings jede Gemeinde jedoch auch nach ihren eigenen Vorschriften, da dieses Recht bei den jeweiligen Bundesländern selbst liegt.
Für den Terrassenüberdachungspreis ist sowohl die Beschaffenheit des Baumaterials als auch das Baumaterial selber ausschlaggebend. Dabei gilt, dass die Preise des Dachmaterials von den Preisen für das Tragwerk separat betrachtet werden müssen

Die Kosten für das Tragwerk, bestehend aus Aluminium, Stahl (Edelstahl) und Holz
Holz gehört zu den preiswertesten Werkstoffen, das als Tragwerk für eine Terrassenüberdachung dient. Dabei gilt es einige Dinge in Bezug auf die Holzqualität zu wissen: Deutlich teurer als beispielsweise Tannen- oder Fichtenholz ist Hartholz. Das ist wohl einer der Gründe, weshalb diese Holzarten häufiger verbaut werden. Sie sollten beim Kalkulieren Ihrer Kosten nicht vergessen, dass Konstruktionen aus Holz im Aufwand der Instandhaltung und der Pflege am höchsten ist.
Preislich über den Holz-Konstruktionen liegen Aluminium-Tragwerke. Doch besonders in Fertig-Bausätzen für Überdachungen sind diese relativ preiswert zu erstehen. Einen weiteren Vorteil bietet Aluminium in Bezug auf seine Langlebigkeit, außerdem ist der Pflegeaufwand geringer.
Stabiler als Aluminium ist das Tragwerk aus Stahl. Denn in der Regel wird es maßgeschneidert und liegt in der Preiskategorie am höchsten. Wenn Sie sich für Edelstahl entscheiden, steigt neben der Qualität auch die Wertigkeit des Baumaterials und dessen Preis.
Die Kosten für Eindeckungen, bestehend aus Aluminium, Holz und Glas

Für die Terrassendächer bildet Glas die teuerste Eindeckung. Der Grund liegt in der erhöhten Wertigkeit und der Qualität eines Sicherheitsglases, die eben aus gewissen Sicherheitsgründen über Kopf ihren Einsatz finden.
Tipp: Wenn Sie dieselben Ziegel benutzen, wie auf Ihrem Hausdach, können Sie auch hier sparen, da der Preis pro Stück oftmals mit einer zunehmenden Anzahl sinkt, die Sie ordern.
Eine preiswerte Alternative zu Glas bietet Kunststoff, obwohl preiswerter dabei keineswegs mit einer minderwertigeren Qualität einhergeht. Die Auswahl, die Dacheindeckungen aus Kunststoff, wie etwa Acryl und Polycarbonat ist in der Zwischenzeit sehr hoch.

Die Vor- und Nachteile einer Terrassen­überdachung

Durch eine passgenaue und saubere Qualität können hochwertige Terrassendächer durchaus punkten:

  • Die Lieferfristen gestalten sich als eher kurzzeitig.

  • Optisch ist eine Terrassenüberdachung hochwertig und ansprechend.

  • Sie können im Idealfall die Überdachung mit einem Sonnen- und Windschutz erweitern.

  • Es besteht eine Haltbarkeit bei Starkregen und Sturm.

  • Bei den besten Überdachungen herrscht ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Im Optimalfall lässt sich der Aufbau schnell durchführen.

  • Es existiert eine vielfältige Kompatibilität.

  • Die Aufbau-Beschreibung ist gut verständlich, selbst für Laien.

Es gibt jedoch auch Dinge, die negativ auffallen können. Diese sehen wie folgt aus:

  • Unpräzise Bauteile und eine umständliche Anleitung führen zu erhöhtem Zeit- und Montageaufwand.

  • Ohne eine passgenaue Anfertigung gestaltet sich ein Aufbau als äußerst kompliziert.

  • Passen Komponenten nicht zusammen, etwa an den Stegen, kann es vorkommen, dass Feuchtigkeit eindringt. Dies kann schnell und frühzeitig zu Verschleiß führen.

  • Kommt es vor, dass das Montagematerial nicht in einer Lieferung enthalten ist, erwarten Sie zusätzliche Kosten.

  • Es kommt vor, dass diverse Bauteile innerhalb der Lieferung beschädigt oder nicht enthalten sind. Ist dies der Fall, sollten Sie eine Reklamation abwickeln, achten Sie dabei auch auf die Zuverlässigkeit des Händlers.

  • Sollten einzelne Teile fehlen, müssen diese nachgekauft werden. Nach Möglichkeit sollten Schrauben mit Muttern und Abdeckkappen immer vorhanden sein.

  • Fehlender Service und eine schlechte Erreichbarkeit kann schnell zu Frustration führen. Achten Sie daher darauf, dass sich seriöse Experten um die Montage kümmern.

  • Eine preiswerte Terrassenüberdachung besitzt oftmals keinen Regenablauf, sodass Wasser am Rand völlig unkontrolliert heruntertropft.

  • Ersatzteile wie etwa Platten und Stützen sind häufig schwer erhältlich und teuer.

Wird eine Baugenehmigung für die Terrassen­überdachung benötigt?

Eine Terrassenüberdachung ermöglicht es Ihnen, während Sturm und Regen dennoch am Abend ein Glas Wein auf Ihrer Terrasse zu genießen und all das, ohne dabei Angst verspüren zu müssen, vom Regen überrascht zu werden. Aus diesem Grund spielen unzählige Eigenheimbesitzer mit dem Gedanken, die eigene Terrasse mit einer Überdachung für jedes Wetter beständig zu machen. Ist dies allerdings problemlos möglich? Schließlich ist die Möglichkeit eines Anbaus nicht überall ohne Weiteres gegeben und eine Genehmigung wird verlangt. Gilt dies jedoch auch für Anbauten im eigenen Zuhause? Wie holen Sie sich eine derartige Genehmigung überhaupt erst ein?

  • Eine gute Planung ist die halbe Miete

Im Vorfeld sollten allerhand Pläne gemacht werden, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ein Terrassendach zu montieren. Detaillierte Pläne werden gebraucht, die Statik muss ebenso berechnet werden und unter Umständen ein Architekt hinzugezogen werden. Im Eifer des Gefechts und der Tatendrang lassen dabei häufig vergessen, dass in Deutschland eine Baugenehmigung benötigt wird. Doch ist diese tatsächlich immer nötig?

  • Gesetze und Regeln

Im Grunde gilt: Bauten jeglicher Art werden innerhalb Deutschlands durch länderspezifische und bundesweite Gesetze geregelt. Dieses sowohl private als auch öffentliche Baurecht regelt, wo und ob überhaupt gebaut werden darf und welche relevanten Dinge dabei beachtet werden müssen, wie etwa die Anzahl der jeweiligen Stockwerke, die Größe eines Bauwerks etc. Bei einer Terrassenüberdachung handelt es sich im Großen und Ganzen um eine Umbaumaßname, die an einem Gebäude durchgeführt wird, das bereits besteht. Aus diesem Grund sollte beim zuständigen Bauamt nachgehakt werden. Eine bundeseinheitliche Regelung bezüglich der Bauordnung existiert nicht, sodass es insbesondere an erster Stelle darauf ankommt, in welchem Bundesland sich ein Bauherr aufhält. Es gibt sogar einige Gemeinden und Kommunen, die ihre eigenen Gesetze in Bezug auf die Erteilung einer Baugenehmigung besitzen. Daher kann es durchaus vorkommen, dass in einer einzigen Stadt eine Genehmigung für den Bau der Terrassenüberdachung vonnöten ist, in der Nachbarstadt hingegen nicht. Direkt zu Beginn einer jeden Planung sollte daher auch beim zuständigen Bauamt angefragt werden, ob im Einzelfall eine Baugenehmigung anfällt oder nicht.

  • Folgende Möglichkeiten für eine Baugenehmigung bestehen

Im Prinzip können drei Antworten auf eine Anfrage beim zuständigen Bauamt vorherrschen:

  • Eine Baugenehmigung ist nicht notwendig, sodass einem Bauamt keinerlei Meldung über ein bevorstehendes Bauvorhaben gemacht werden muss.

  • Eine Anzeige über das Bauvorhaben ist notwendig. Dem Bauamt wird hierbei über das Vorhaben unterrichtet. Da in dieser Situation keine offizielle Genehmigung nötig ist, steht das Bauamt nicht in der Pflicht, die Pläne einer Terrassenüberdachung zu prüfen.

  • Eine offizielle Baugenehmigung ist notwendig. Ist dies der Fall, muss das Bauamt die Pläne auf die Einhaltung jeglicher bestehender Gesetze prüfen.

  • Das ist bei der Planung einer Terrassenüberdachung zu beachten

Es hängt von den einzelnen Gesetzen und Regeln in jeder Kommune und jedem Bundesland ab, ob eine Baugenehmigung letztlich eingeholt werden muss. Des Weiteren existieren jedoch noch mehrere andere Faktoren, die davon abhängen können: Von der Größe der Überdachung und von dem Baugebiet, auf dem Ihr Vorhaben realisiert werden soll.
Von geringerer Bedeutung ist dabei das verwendete Material, da eine Baugenehmigung nicht davon abhängt, ob Metall, Kunststoff oder Holz genutzt wird. Eine Verglasung ist genauso denkbar. Bei einer Terrassenüberdachung greifen grundsätzlich privates und öffentliches Baurecht ineinander, dabei spielen sowohl das bundesweite Bauplanungsrecht als auch ein örtlicher Bebauungsplan eine gewichtige Rolle. Das öffentliche Recht ist hierbei insofern wichtig, weil die Rechte, die jeder Nachbar besitzt, keineswegs dabei verletzt werden dürfen, weder ein privates Recht noch die Gesetze eines Baurechts, als des öffentlichen Rechts. Wer nun also eine Genehmigung benötigt, muss keineswegs jegliche Gesetze auswendig lernen. Im Grunde genügt es bereits, den Bauplan einem Bauamt vorzulegen. Diese werden daraufhin das Vorhaben auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen und erteilen Ihnen im Anschluss die Baugenehmigung.

  • Ein Gang zum Bauamt lohnt sich jederzeit

Ein Gang zum Bauamt sollte jederzeit vorgenommen werden, auch in dem Fall, wenn gegebenenfalls keine Baugenehmigung vonnöten ist. Eine Bestätigung sollten Sie sich dennoch einholen. Wenn sich herausstellt, dass Sie eine Genehmigung für die Terrassenüberdachung benötigen, sollten Sie dies unter keinen Umständen umgehen, ansonsten droht Ihnen ein hohes Bußgeld. Im schlimmsten Fall müssen Sie die Terrassenüberdachung abmontieren, was wiederum mit viel Aufwand und Kosten verbunden wäre.
Sollten Sie mit dem Bau inzwischen begonnen und es versäumt haben, sich im Vorfeld eine Baugenehmigung erteilen zu lassen, kann diese natürlich nachgeholt werden. Im Nachhinein kann Ihnen das Bauamt ebenfalls eine Genehmigung erteilen, doch müssen Sie in diesem Fall mit einer Strafzahlung rechnen. Des Weiteren besteht hierbei die Gefahr, dass Ihr Vorhaben den jeweils vorherrschenden Gesetzen in einigen Punkten widerspricht, was zu einem Abriss beziehungsweise einem Rückbau der Terrassenüberdachung führen kann.

  • Auf eine hervorragende Nachbarschaft

Obwohl eine Baugenehmigung unter Umständen nicht benötigt wird, empfiehlt es sich jederzeit, auch mit Ihren Nachbarn im Vorfeld zu reden, allein aus dem Grund, um einen unliebsamen Nachbarschaftsstreit aus dem Weg zu gehen. Insbesondere ist es dann ratsam, wenn die baulichen Gründe einen Mindestgrenzabstand nicht einhalten können, eine schriftliche Erlaubnis ihrer Nachbarn einzuholen, die Sie für den Bau der Terrassenüberdachung absichern, häufig ist dies bei Reihenhäusern notwendig. Jedoch gilt auch: Verweigern Nachbarn die Zustimmung, kann ein Anbau dennoch erfolgen. Die Nachbarn besitzen zwar das Recht, ihren Widerspruch zu erteilen, trotzdem hat dieser kaum Aussicht auf Erfolg. Halten Sie jegliche Vorschriften und Gesetze ein, genügt es, Ihren Nachbarn einfach die Kopie der Baugenehmigung vorzuhalten. Zwar besteht auch hierbei keinerlei Pflicht, ist dennoch ratsam, um den Nachbarschaftsfrieden fortzuführen.

  • Eine Terrassenüberdachung, die keine Baugenehmigung benötigt

Auch wenn keinerlei Baugenehmigung erforderlich ist, existieren dennoch gewisse Regeln, an die es sich zu halten gilt. Dennoch sind öffentlich-rechtliche Bauvorschriften der Bauordnung beziehungsweise der Gemeinde einzuhalten. So sind beispielsweise der örtliche Bebauungsplan und der Mindestabstand zum Nachbargrundstück einzuhalten, der etwa drei Meter beträgt, sowie die Brandschutzbestimmungen und gewisse statische Anforderungen. Auch in diesem Punkt kommt ein Bauamt erneut zum Zug. Dieses teilt Ihnen mit, was Sie im Einzelfall berücksichtigen müssen. Um jegliche Vorschriften zu erfüllen, ist es daher ratsam, sich auch hier im Vorfeld einen Experten in Form eines Architekten zurate zu ziehen.

  • Die Checkliste der Terrassenüberdachung: Haben Sie an jegliche Punkte gedacht?

Ist eine Terrassenüberdachung geplant, sollten Sie folgende Punkte jederzeit im Blick behalten:

  1. Selbst dann, wenn keinerlei Baugenehmigung benötigt wird, sind bestimmte Vorschriften und Gesetze einzuhalten.

  2. Die Größe einer Terrassenüberdachung: Auch hierbei regelt jedes Bundesland seine Gesetze selbständig, da verschiedene sogenannte räumliche Freibeträge gelten.

  3. Ihr Bundesland: Es hängt immer von den einzelnen Kommunen beziehungsweise dem Bundesland, in dem der Bauherr lebt, ab, ob eine Baugenehmigung notwendig ist.

Die richtige Montage

Stichpunktartig erfahren Sie im Folgenden, wie Sie bei einer Montage Ihrer neuen Terrassenüberdachung vorgehen. Diese Anleitung dient der Selbstmontage. Abhängig von einer genauen Konstruktion kann es unter Umständen Unterschiede innerhalb der Reihenfolge geben. Des Weiteren wird eventuell eine längere Vorlaufzeit benötigt, damit die Pfosten auch stabil im Boden eingelassen werden, handelt es sich nun um das Aufschrauben auf die Terrassenplatten oder das Betonfundament, aufgrund des Einsatzes von Bodenhülsen.

  • Schritt 1: Dem Fundamentplan entsprechend müssen Sie die Aufschraubstützen ausrichten und daraufhin befestigen.

  • Schritt 2: Jegliche Standpfosten müssen gut verschraubt werden.

  • Schritt 3: Die Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen Aufschraubstützen und Pfosten müssen gewährleistet werden.

  • Schritt 4: Die Pfetten (waagerechter Träger in der Dachkonstruktion) müssen an den Pfosten festgeschraubt und in einem gleichen Schritt die Kopfbänder sowohl an den Pfosten als auch den Pfetten befestigt werden.

  • Schritt 5: Die zur Wand hin gelegenen Pfette müssen ausgerichtet und an einer vorbereiteten Wandbefestigung verschraubt werden. An diesem Punkt sind Dübel einzusetzen, womit die Terrassenkonstruktion sicher hält und nicht die Chance bekommt, herauszubrechen.

  • Schritt 6: Wie in einer Montageanleitung beschrieben sein sollte, müssen Sie die Sparren auf diese Weise ausrichten und verschrauben.

  • Schritt 7: Die Dachlattung setzen und unter Umständen anpassen.

  • Schritt 8: Das Unterlegband muss auf dem Sparren mit Dachnägeln fixiert werden, während die Doppelstegplatten für eine Dacheindeckung ebenfalls vorbereitet werden müssen.

  • Schritt 9: Die Doppelstegplatten müssen nun auf dem Dach positioniert werden und zusammen mit einem Aluminium-Abdeckprofil befestigt werden.

Haben Sie ein Komplettpaket mit einer Montage bestellt, müssen Sie sich nicht weiter um einen Aufbau sorgen. Aufgrund dieses Services erhöhen sich jedoch auch Ihre Kosten, weswegen sich womöglich eine Selbstmontage lohnt. Mithilfe einer Anleitung ist es selbst Laien möglich, eine Terrassenüberdachung innerhalb weniger Stunden zu montieren.

Tipps zur richtigen Pflege

  • Tipp 1: Sowohl mit einem Ledertuch als auch mit einer Teleskopstange können Sie ein Glasdach reinigen. Anschließend können Sie das Wasser leicht abziehen. Falls dabei noch diverse Schlieren zurückbleiben, können Sie die jeweiligen Flächen mit einem trockenem Zeitungspapier bearbeiten.

  • Tipp 2: Für die Reinigung eines Glasdaches können Sie schlichtweg auch Wasser mit ein bisschen Spülmittel verwenden.

  • Tipp 3: Wenig Essigessenz hilft gegen hartnäckige Verschmutzungen, genau wie Spiritus, das sie in das Reinigungswasser geben. Essig schützt insbesondere auch vor Fliegen und Kalkablagerungen.

  • Tipp 4: Bei komplizierten Schmutzflecken können Ihnen Sprühreiniger helfen. Dieser verhindert diesbezüglich unschöne Streifen und erleichtert das Reinigen zusätzlich.

  • Tipp 5: Beständige Glasdächer können mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Holz sowie Plexiglas sollten hingegen jedoch nur mit wenig Druck abgesprüht werden.

  • Tipp 6: Sowohl Pfosten als auch anderweitige Konstruktionsteile dürfen dabei keineswegs vernachlässigt werden. Diese Bestandteile können Sie feucht abwischen.

  • Tipp 7: Helfen kann Ihnen im Übrigen auch ein Fensterputzroboter, der die Glasreinigung besonders leicht gestaltet. Mit einer Sicherungsleine kann dieser Roboter fixiert werden, um einen Absturz zu verhindern.

  • Tipp 8: Holz benötigt eine jährliche Behandlung, damit dieses weder porös wird noch sich grünlich verfärbt.

  • Tipp 9: Selbst die Unterseite einer Terrassenüberdachung kann eine Reinigung bei Gelegenheit guttun. Ihr Mobiliar inklusive der Sitzkissen sollten Sie dabei abdecken, damit das Wasser nicht auf die Objekte tropft.

  • Tipp 10: Es bieten sich spezielle Mikrofasertücher für eine besonders umweltschonende Reinigungsaktion an. Die Glasflächen werden besonders gut mit einem angefeuchteten Tuch mit diesen groben Waben gesäubert, während ein feinwabiges, trockenes Tuch die Flächen poliert.

Zusätzliches Zubehör für eine Terrassen­überdachung

Beim Aufbau einer Terrassenüberdachung könnte es vorkommen, dass Sie diverse Verschraubungen oder anderweitiges Montagezubehör separat erwerben müssen, um diese ordnungsgemäß aufbauen zu können. Auch zusätzliche Stützfüße und Seitenteile könnten unter Umständen erforderlich sein.

Gut möglich, dass für eine sichere Verbindung des Weiteren Profile aus Aluminium oder Holz benötigt werden. Außerdem gibt es Verbinder, Bögen und Rinnen, die Regenwasser gut abfließen lassen. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Nässe überall am Rand hinabtropft.

Direkt an der Terrassenüberdachung können Sie im Übrigen eine Terrassenbeleuchtung anbringen und damit eine gemütliche Stimmung schaffen. Mit Lampions und Strahlern bekommt die Überdachung eine noch wohnlichere Atmosphäre. Von den einzelnen Gegebenheiten hängt es dabei ab, ob klassische Elektroleuchten oder doch eher Solarleuchten zum Einsatz kommen.

Das Reinigungszubehör reicht von normalen Tüchern bis hin zu Leder und / oder Mikrofaser. Genauso eignet sich ein Teleskopgriff und ist in dem Fall auch sinnvoll, da Sie auf diese Weise die Terrassenüberdachung problemlos erreichen können. Dennoch sollte auch an eine Leiter gedacht werden, da Sie nicht lediglich hoch hinaufreichen müssen, sondern die gesamte Fläche des Daches reinigen müssen.

Terrassen-Accessoires können hierbei Pflanzkübel sein, die Sie in Ihrem eigenen Stil ideal aufeinander abstimmen können. Sie sollten bei einer zusätzlichen Ausstattung der Terrasse daran denken, dass eine Terrassenüberdachung die perfekte Größe hat und womöglich eine zusätzliche Abstützung benötigt.

Geeignete Alternativen

Eine gute Alternative zu Überdachungen bieten sich Wintergärten an. Zwar ist eine derartige Konstruktion deutlich teurer, dafür jedoch wetterbeständig und macht den Außenbereich gleichzeitig zu einem ganz besonderen Innenbereich.

Eine kleinere Alternative hingegen ist die Markise. Sie ist jedoch nicht so wetterfest wie es eine Terrassenüberdachung. Es kommt auf die Wetterlage an, ob Sie die Markise zurückkurbeln oder öffnen.

Dann existiert noch die Markise aus Pergola, die im späteren Verlauf noch nähere Erläuterung findet oder ein Sonnendach, bestehend aus Stoff.